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Anstieg im Online-Traffic erhöht Risiko für Unternehmen

News | 06.04.2020

Imperva Research Labs überwacht seit dem Ausbruch von COVID-19 die Daten Tausender Kunden. Bei der Überprüfung dieser anonymisierten Daten aus dem Imperva-CyberThreat-Index erkennen die Prüfer neue Risiken und einige anfängliche Sicherheitsauswirkungen dieser Pandemie für Kunden und globale Unternehmen. Imperva teilt diese Erkenntnisse mit der Öffentlichkeit, um die Sicherheit aller zu erhöhen.

Im Moment kristallisieren sich vier Trends heraus:

  • Da viele Menschen von zu Hause arbeiten, haben IT-Sicherheitsteams Schwierigkeiten, diese neue Realität zu bewältigen. Dazu kommt eine erhöhte Volatilität des Datenverkehrs.
  • Erhöhter Online-Traffic bedeutet höhere Infrastrukturkosten.
  • Es ist wichtig, zwischen einer legitimen Zunahme des Datenverkehrs und einem Angriff wie einem DDoS-Angriff zur DNS-Verstärkung zu unterscheiden, um Fehlalarme zu vermeiden.
  • Angreifer könnte ein durch die neue Situation abgelenktes Sicherheitsteam ausnutzen, indem sie mehr Angriffe starten.

Volatilität im Datenverkehr bietet böswilligen Akteuren neue Möglichkeiten

Während sich das Coronavirus weiterverbreitet, passt sich das soziale Verhalten der neuen Realität an. Das normale Leben, wie wir es kennen, wurde auf Eis gelegt und um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, bleiben Menschen auf der ganzen Welt zu Hause. Mit dieser eingeschränkten Lebensweise ist digitale Kommunikation zur neuen Lebensader der Menschen geworden. Wir verlassen uns voll und ganz auf das Internet, um auf dem Laufenden zu bleiben, aber auch um in dieser unsicheren Zeit zu arbeiten, einzukaufen und unsere Ausbildung fortzusetzen. Millionen von Usern melden sich von zu Hause aus in Unternehmensnetzwerken an, was nicht nur einen enormen Druck auf Breitbandanbieter in Wohngebieten ausübt, sondern auch die Angriffsfläche für Cyberkriminelle erweitert.

Imperva schützt den Verkehr von Tausenden von Kunden in vielen verschiedenen Branchen. Dies ermöglicht eine einzigartige Perspektive, wie sich die Krise derzeit auf jeden einzelnen auswirkt. Die Ergebnisse der Bedrohungsforschungsstudie zeigt die Volatilität des von Imperva gehandhabten Datenverkehrs für verschiedene Branchen:

Härter getroffene Branchen bieten größere Angriffsflächen

Nehmen wir den Einzelhandel. Dieser Sektor verzeichnet eine beispiellose Nachfrage nach seinen Produkten mit Kaufverhaltensmustern, die bisher nur bei wichtigen Aktionstagen wie dem Black Friday, dem Cyber Monday, Weihnachten und anderen traditionellen Feiertagen beobachtet wurden. Mit einem Anstieg des Datenverkehrs um 28% ist bekannt, dass Kunden ihre Kaufgewohnheiten auf Online-Einkäufe verlagert haben, was zu einem beispiellosen Anstieg des Datenverkehrs auf Händler-Websites geführt hat. Infolgedessen riskieren Unternehmen zusätzliche Kosten, da sie ihre normale Bandbreitennutzung sehr schnell überschreiten können.

Imperva möchte daher helfen, Infrastrukturkosten während der COVID-19-Krise besser zu verwalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass Unternehmen weiterhin vollständig geschützt sind.

Was Sie tun können, um unnötige Kosten zu vermeiden und Ihr Unternehmen zu schützen

Es gibt einige Schrauben, an denen Sie drehen können, um Ihr Unternehmen in dieser beispiellosen Zeit widerstandsfähiger zu machen.

Ein Anstieg des Datenverkehrs kann die IT-Kosten erhöhen, insbesondere Ihren Bandbreiten- und Rechenverbrauch, da diese häufig für andere Auslastungen optimiert sind. Erwägen Sie die Verwendung eines Content Delivery Network (CDN), das die Kosten senken und die meisten, wenn nicht alle statischen Ressourcen bereitstellen kann, um die genannten Kosten zu senken. Imperva Cloud WAF (zu dem auch CDN gehört) kann den größten Teil des Datenverkehrs verarbeiten und hilft, die mit zusätzlichen IT-Ressourceneinsatz verbundenen Kosten zu minimieren.

Wenn Sie im Online-Einzelhandelsgeschäft tätig sind, das von der derzeitigen hohen Nachfrage boomt, sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, dass dies zu einer exponentiellen Kostenkurve (ähnlich dem Coronavirus-Ausbruchsmuster) und unvorhersehbaren Betriebskosten führen kann. Jetzt ist es an der Zeit, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre Reichweite zu halten und die Kosten niedrig zu halten.

Schützen Sie Ihre kritischen Vermögenswerte dort, wo sie sich befinden

Während CDN ein großartiges Tool ist, um Ihre BW-Kosten zu senken, ist es auch wichtig, um Ihre Webanwendung vor bekannten und unbekannten Angriffen zu schützen. Imperva Research Labs zeigt eine enge Korrelation zwischen der Verbreitung von COVID-19 und einer signifikanten Verschiebung des digitalen Verkehrs. Cyberkriminelle werden die Branchen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen beobachten und gezielt angreifen. Stellen Sie sicher, dass Sie über einen robusten WAF- und DDoS-Schutz verfügen, um stabil zu bleiben, und verhindern Sie, dass Angreifer Ihr Unternehmen in dieser kritischen Zeit zum Erliegen bringen.

Lernen Sie mehr über imperva oder kontaktieren Sie uns, wenn Sie Ihr Unternehmen besser schützen möchten.

Und vor allem: Bleiben Sie gesund und zu Hause!

Dieser Artikel von Nadav Avital erschien ursprünglich am 24.3.2020 bei https://www.imperva.com/blog/COVID-19-surge-in-online-traffic-increases-...