Reportage

5 Schritte zur Verbesserung Ihres Multi-Cloud-Infrastrukturschutzes

Reportage | 09.12.2021

Im Jahr 2021 hat die COVID-19-Pandemie einen großen Einfluss darauf genommen, wie und wo wir Geschäfte machen. Für viele Unternehmen wurde das „Wo“ urplötzlich zur Cloud. Diese schnelle Einführung der Cloud – bzw. in den meisten Fällen mehrerer Clouds – hat die Sicherheitsbedenken schnell wachsen lassen. Plötzlich hatten Unternehmen neue Cloud-Sicherheitsanforderungen, die sie verstehen und bereitstellen mussten, ohne viel Zeit zum Lernen zu haben. Die Komplexität nahm weiter zu, und dies führte zu neuen Sicherheitsherausforderungen mit potenziell kostspieligen Auswirkungen. Diese beinhalten:

  • Data Leak. Das unbefugte Verschieben sensibler Daten von innerhalb eines Unternehmens in eine Umgebung außerhalb kann zufällig oder vorsätzlich erfolgen. Datenschutzverletzungen werden oft erst nach Tagen, Wochen oder Monaten entdeckt und können zum Verlust des Markenrufs, des Vertrauens der Kunden und letztendlich auch zu Geldstrafen durch die Datenschutzbehörde führen.
  • Ransomware -Unternehmen können Tausende bis Millionen Dollar zahlen, um auf verschlüsselte Daten und Systeme zuzugreifen, um den Zugriff wiederherzustellen. Wenn sie die Zahlung verweigern, können Unternehmen bei der Wiederherstellung ihrer Systeme tage- oder wochenlange Einnahmen verlieren, und die sensiblen Daten des Unternehmens sind wahrscheinlich im Internet frei verfügbar.
  • Nichteinhaltung der Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens: Die Nichteinhaltung zwingender Vorschriften (PCI-DSS, CMMC, HIPAA) oder freiwilliger Cybersicherheitssysteme (NIST, DSGVO) kann kostspielige Geldstrafen und potenzielle Stilllegungen nach sich ziehen, die die Geschäftstätigkeit einschränken. Kundenbeziehungen können durch Insider Stuffing (basierend auf Sicherheitsaudits) untergraben werden in dem indirekt vermittelt wird, dass Sicherheit in diesem Unternehmen keine Priorität hat.
  • Remote-Arbeit im Team oder Personalmangel: Der Mangel an DevOps ist in der internen Infrastruktur eines Unternehmens gut bekannt, und viele Teams erkennen diesen Mangel an Know-how auch in der (externen) Cloud-Plattformsicherheit. Cloud-Sicherheitspraktiken sollten eine aktive Zusammenarbeit fördern, die sowohl interne als auch externe Quellen der Informationsspeicherung und -verarbeitung nutzt.

Um die Cloud-Sicherheit aufrechtzuerhalten und die Auswirkungen dieser schwerwiegenden Sicherheitsprobleme zu reduzieren und manchmal sogar zu eliminieren, benötigen Unternehmen ein bewährtes Cybersicherheits-Framework, um diese Herausforderungen direkt anzugehen.
 

Schritte zur Stärkung Ihrer Cloud-Sicherheit

Cloud-Umgebungen sind dynamisch und entwickeln sich ständig weiter. Diese 5 Schritte bieten eine bewährte Grundlage für die Verbesserung der Cloud-Sicherheit Ihres Unternehmens mit einem technologischen Ansatz, sogar in einer Multi-Cloud-Umgebung.

  1. Visualisieren / pflegen Sie eine genaue Bestandsaufnahme von Computern, Datenspeichern und Netzwerkperipherie.
    Sicherheitsteams verfügen oft nicht über eine Visualisierung für Multi-Cloud- und Hybridumgebungen. Cloud-Umgebungen werden oft von verschiedenen Konsolen in tabellarischer Form verwaltet. Sicherheitsteams müssen die Kontrollen verstehen, die den Datenverkehr filtern, einschließlich Cloud-Kontrollen (Network Security Groups und NACL) und Drittanbieter-Infrastruktur (SASE, SD-WAN und Drittanbieter-Firewalls). Eine einzige Lösung, die eine detaillierte visuelle Darstellung der Multi-Cloud-Umgebung bietet, ist unerlässlich.
  2. Ständige Überwachung der offenen Ressourcen.
    Es ist wichtig zu verstehen, welche Cloud-Ressourcen im Internet öffentlich verfügbar sind. Der unbeabsichtigte Zugriff von Ressourcen auf das Internet ist der Hauptgrund für das Hacken von Cloud-Speichern. Dazu gehören alle cloudbasierten Netzwerkressourcen, sogar AWS S3 oder AWS EC2. Sicherheitsteams sollten in der Lage sein, offene Ressourcen leicht zu identifizieren und dann Berechtigungskorrekturoptionen bereitzustellen, die Änderungen an Sicherheitsgruppen oder Firewall-Richtlinien umfassen.
  3. Überprüfen Sie kontinuierlich Ihre Einhaltung der Best Practices der Sicherheitsbranche.
    Es gibt viele Branchenplattformen, die zur Validierung der Cloud-Sicherheit verwendet werden können. Sicherheitsteams müssen kontinuierlich Best Practices überprüfen und Ergebnisse schnell korrigieren, um Fehlkonfigurationen auszuschließen und übermäßige Berechtigungen zu vermeiden.
  4. Richtlinienvalidierung - Intra-/Inter-Cloud-Segmentierung und Unternehmensanforderungen.
    Viele Sicherheitsgruppen erstellen Segmentierungsrichtlinien, um die Handhabung von Angriffen zu minimieren. Beispiele wären das Sharding eines Cloudanbieters von einem anderen (AWS kann nicht mit Azure zusammenarbeiten) oder das Sharding des Zugriffs zwischen Konten im selben CSP. Sowohl Segmentierungs- als auch Unternehmensrichtlinien müssen ständig auf Verstöße überwacht werden und detaillierte Informationen liefern, um die Situation schnell zu korrigieren.
  5. Führen Sie eine umfassende Priorisierung von Schwachstellen durch.
    Alle Lösungen für das Schwachstellenmanagement bieten eine Bewertung des Schweregrads, aber eine umfassendere Priorisierung kann erfolgen, indem festgestellt wird, welche Schwachstellen in der Cloud für das Internet verfügbar sind (einschließlich der nachfolgenden Auswirkungen dieser Schwachstellen).

Wenn Sie Beratung, Projektkalkulation oder eine Testversion der Lösung benötigen, senden Sie uns eine Anfrage:

RedSeal implementiert die oben genannten und viele andere Multi-Cloud-Sicherheitsmethoden. Die Redseal-Lösung enthält die folgenden Funktionen: Visualisierung/Inventarisierung, Erkennung, Best Practices der Branche, Richtlinienüberprüfung und Priorisierung von Schwachstellen. Diese 5 Schritte können Sicherheitsteams helfen, die in dieser herausfordernden Zeit schnell und ohne Vorwarnung handeln mussten.